Low-Code & No-Code: Die Zukunft der Softwareentwicklung oder doch nur Hype?


Low-Code- und No-Code-Plattformen revolutionieren gerade die Softwareentwicklung. Sie ermöglichen es, Anwendungen mit minimalem oder ganz ohne Programmieraufwand zu erstellen. Diese Ansätze bieten Unternehmen erhebliche Chancen, bringen jedoch auch spezifische Herausforderungen mit sich.

Was sind Low-Code- und No-Code-Plattformen?

Low-Code-Plattformen bieten visuelle Entwicklungsumgebungen, die es Nutzern mit grundlegenden Programmierkenntnissen ermöglichen, Anwendungen durch Drag-and-Drop-Funktionalitäten und vorgefertigte Module zu erstellen. No-Code-Plattformen gehen einen Schritt weiter und ermöglichen es auch Anwendern ohne jegliche Programmiererfahrung, Anwendungen zu entwickeln. Die Grenzen zwischen beiden Ansätzen sind oft fliessend.


Chancen für Unternehmen

1. Beschleunigte Entwicklung: Durch die Nutzung vorgefertigter Komponenten können Anwendungen schneller entwickelt und somit die Time-to-Market verkürzt werden. 

2. Kosteneffizienz: Weniger Bedarf an spezialisierten Entwicklern führt zu reduzierten Entwicklungskosten. Zudem können Fachabteilungen eigenständig Anwendungen erstellen, was die IT-Abteilung entlastet. 

3. Flexibilität und Agilität: Unternehmen können schnell auf Marktveränderungen reagieren und ihre Anwendungen entsprechend anpassen. Dies fördert die Innovationsfähigkeit und ermöglicht eine rasche Implementierung neuer Ideen. 

Grenzen und Herausforderungen

1. Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten: Für sehr spezifische oder komplexe Anforderungen stossen diese Plattformen an ihre Grenzen, da die Individualisierungsmöglichkeiten begrenzt sind. 

2. Sicherheitsrisiken: Die Verwendung vorgefertigter Module kann potenzielle Sicherheitslücken mit sich bringen, insbesondere wenn Anwender ohne tiefgehendes IT-Wissen Anwendungen erstellen. 

3. Abhängigkeit vom Anbieter: Ein Wechsel des Plattformanbieters kann mit erheblichen Aufwand verbunden sein, was zu einem sogenannten “Vendor Lock-in” führt. 

Fazit: Klar mehr als ein Hype

Low-Code- und No-Code-Plattformen bieten Unternehmen die Möglichkeit, Entwicklungsprozesse zu beschleunigen und Kosten zu reduzieren. Es ist jedoch essenziell, die spezifischen Anforderungen des Unternehmens sorgfältig zu evaluieren und abzuwägen, ob diese Ansätze den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Eine strategische Integration kann die digitale Transformation fördern, sollte jedoch stets mit Bedacht und unter Berücksichtigung potenzieller Risiken erfolgen.

Durch die sorgfältige Abwägung von Chancen und Grenzen können Unternehmen entscheiden, inwieweit Low-Code- und No-Code-Plattformen in ihre Entwicklungsstrategie integriert werden sollten, um sowohl Effizienz als auch Innovationskraft zu steigern.

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